KLAGIFORNIA (1) AIRPORT

Text von Peter Baumgartner.

Flughafen Klagenfurt, ein „verlorener Ort“ 
Quelle: Peter Baumgartner

„Mit Haider ist kein Flughafen zukunftsorientiert auszurichten“, kritisiert 2006 der damalige Klubobmann der Kärntner Sozialdemokraten, LAbg. Peter Kaiser und fordert in seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied, dass alles getan werden muss, um ein Konzept für die weitere Entwicklung des Flughafens zu erarbeiten und umzusetzen. Hauptziel muss es sein, den Klagenfurter Flughafen unter allen Umständen zu erhalten und über Kooperationen weiter auszubauen, gab Kaiser die Flugrichtung vor.

Was dann in den Jahren darauf bis heute folgte, war nach Meinung beteiligter Akteure geprägt von „Eiern“, „schwarzen Focken“, Managern, die „zu dumm zum Scheißen“ sind, Management by Chaos begleitet von Armutszeugnissen, oder schlicht „zu blöd“. Der Höhepunkt war 2019 geprägt von Ankündigungen, die selbst den Vienna Airport in den Schatten gestellt hätten. Bis heute gibt es davon jedoch nur schöne Bilder. Das alles kann entweder nicht wahr sein, oder es zeigt, dass man mit diesen „besonderen Eigenschaften“ dennoch im Cockpit sitzen kann. Manche Experten haben inzwischen das Handtuch geworfen, oder wurden geworfen. Andere sitzen hingegen noch immer im Cockpit und einer, Dr. Peter Kaiser, hat sogar vom Copiloten zum Kapitän mit der roten Nelke gewechselt. Nach neuesten Recherchen des Magazins Mediapartizan, ist es Kaisers Sozialdemokratische Partei SPÖ, die Investoren den Rücken massiert. Das ist in der Rückschau allerdings keine Neuigkeit, weil niemandem entgangen ist, wie die SPÖ bisher als Regierungspartei mit sagenumwobenen Immobilien-Geschichten umgegangen ist, UVP-Verfahren „abgewickelt“ hat und wer aller mit hohen Landesorden ausgezeichnet wurde. Die SPÖ ist, wie man so schön sagt, in Kärnten die Schröder-SPD und Kaiser Österreichs „Genosse der Bosse“.

Flughafen Constanta/RO, auch ein „verlorener Ort“  Quelle: Peter Baumgartner

Unbestritten könnten die am Pranger stehenden Akteure behaupten, die Kritik kommt nur von einer wild um sich schlagenden Opposition, die selber nicht frei von Tadel ist, oder von ein paar übereifrigen Journalisten, denen der Durchblick fehlt. Rechnet man jedoch die Gegenargumente vom Negativkonto ab, bleiben allerdings noch mehr als genug Kritikpunkte übrig, die anderswo wahrscheinlich für das Schafott reichen würden. Nicht so in Kärnten. Kärnten ist anders! „Der Aufsichtsrat der K-BV und die Generalversammlung der KFBG haben einem Konzept zur Teilprivatisierung zugestimmt, das gar nicht vorlag“, sagte Landesrechnungshofdirektor Günter Bauer, der die Prüfung 2020 durchführte – nachdem er ein paar Jahre zuvor schon moniert hatte, dass die neue Flugpiste (frei interpretiert) mit Unfähigkeit und nicht mit Beton gebaut wurde. Schon2012 bezweifelte die EU-Kommission grundsätzlich, dass die Behörden in Kärnten „den Grundsatz des marktwirtschaftlich handelnden Kapitalgebers befolgen“ und zweifelten, dass der Flughafen unter Marktbedingungen überhaupt betriebsfähig wäre. Drei Jahre (!) später, kam Berater Stefan Höffinger zum gleichen Untersuchungsergebnis: „Die Überlebensfähigkeit ist die große Frage“, meinte er. Jedenfalls sollte man sich Investitionen gut überlegen. Letztlich gab es dann doch grünes Licht aus Brüssel zum Öffnen der Förderschleuse via Schuldenmacherei. Doch auch das war kein Rettungsanker. 2020 registrierte die Arbeiterkammer in einem Branchenreport für Klagenfurt eine Überschuldungsdauer von mehr als 31 Jahren – bei einem Branchendurchschnitt von 4 Jahren. Danach hat es aber nochmals 2 Jahre gedauert, bis Aufsichtsratsmitglied und WK-Chef Mandl „Schicksalstage“ für den Flughafen wahrgenommen hat.

50 Prozent der Luftfracht werden mit Passagierflugzeugen transportiert. Niemand weiß, was unter seinen Füßen mitfliegt.  Quelle: Peter Baumgartner

Das ganze Theater findet laut SPÖ überhaupt nur deshalb statt, weil Kärnten den Flughafen braucht, weil er eine unverzichtbare Infrastruktureinrichtung ist. 2014 sollte er sogar mit dem Namen des berühmtesten Kärntner, Udo Jürgens, geadelt werden. Deshalb sieht sich die Regierungspartei in der Pflicht, den Flughafen zu erhalten – „koste es, was es wolle“. Die Frage ist nur, wer den Flughafen tatsächlich braucht. Darüber gibt es keinen Konsens. Aber nur die Beantwortung dieser Frage könnte zur Entscheidung führen, wer letztlich die Kosten für den Flughafen tragen soll. Genau die Aufklärung dieser Frage gestaltet sich aber im Langstreckenflug durch dichten Nebel als schier unmöglich. Aber wenn man will, kann man Rückschlüsse ziehen und feststellen, wer an der Nebelmaschine sitzt.

„Diejenigen, die fordern und den Flughafen benötigen, sollen die Vermarktungsagentur selbstständig und auf eigenes Risiko führen und die Haftung übernehmen“, forderte Wirtschafts- und Tourismus Landesrat Christian Benger im Jahre 2014. Jetzt sagt der „Club der Weisen“ Wirtschaftsfachleute, die Wirtschaft braucht den Flughafen gar nicht und WK Chef Jürgen Mandl meint, dass der aktuelle Mehrheitseigentümer eh nur Interesse an der Immobilienentwicklung vor Ort hat. Er spricht da nicht weniger als 375.000 Quadratmeter kostbare Fläche an, die gut verteilt werden soll. Der Tourismus hätte schon gerne einen Flughafen, aber nur, „wenn er nachhaltig“ ist. IV-Kärnten-Präsident Christoph Kulterer hat zwar schon 2014 die schlechte Fluganbindung Kärntens kritisiert. Sein aktueller Nachfolger geht nur einen kleinen Schritt weiter und fordert nur ein Konzept. Erstmals fällt jedoch auf, dass die 100.000 Passagier Grenze nicht mehr so wichtig für den Erhalt des Flughafens scheint. Vielmehr dürfte die neue Devise lauten, wenigstens Klagenfurt-Frankfurt sollte als Destination angeboten werden. Klingt nach Deppen-Limbo, wo die Latte so hoch liegt, dass man aufrecht darunter durchkommt.

Vergleicht man die „Andersheit“ des FH-Klagenfurt mir dem rumänischen Flughafen, findet man „Gemeinsamkeit“.  Quelle: Peter Baumgartner

Studenten der Uni-Klagenfurt haben 2018 bei einer „Ethnographischen Erkundung“ versucht herauszufinden, was die „Andersheit“ des Airport Klagenfurt ausmacht, warum sie irritiert festgestellt haben, dass am Airport die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und „aus der Zeit gefallen“ wirkt. Die Studenten hatten den Eindruck, „an einem verlorenen Ort zu sein“. Resümierten aber, dass Flughafenbesucher wohl unterschiedliche Wahrnehmungen haben. Manche sehen in Klagenfurt einen Geisterflughafen und andere wiederum, nehmen eine stressfreie Zwischenstation wahr. Jedenfalls hat der Flughafen (fast) dieselben Einrichtungen, wie jeder andere Flughafen auch, dennoch ist er aufgrund seiner Atmosphäre einzigartig. Ich könnte mit der Wahrnehmung leben und würde nur hinzufügen wollen, der KLU ist mit einem rumänischen Quartiärflughafen vergleichbar. Nach der „Ethnographischen Erkundung“, am 23.4.2018, kam Lilihill als neuer Mehrheitseigentümer ins Spiel. Seither, 5 Jahre danach, hat sich nichts geändert. KLU ist noch immer „aus der Zeit gefallen“. Und was Peter Kaiser 2006 gesagt hat („Mit Haider ist kein Flughafen zukunftsorientiert auszurichten“), könnte man jetzt wortwörtlich nur mit dem Namen Kaiser wiederholen. Würde die Uni ihre Forschungsarbeit von 2018 wiederholen, sie käme zum selben Ergebnis.

Am Flughafen Klagenfurt gibt es bereits seit vielen Jahren äußerst potente Betriebe der verladenden Wirtschaft mit einem hohen Exportanteil. Ein Unternehmen mit eigenem Flugbetrieb, ist im Bereich Waffentechnik und Medizin tätig.  Quelle: Peter Baumgartner

Eigentlich, könnte man meinen, zum Thema KLU ist alles gesagt. Alle haben sich zum Flughafen geäußert. Jeder hat seinen Senf dazu beigetragen. Also wie soll es weitergehen? Wird es weitergehen? Oder hat die unselige Geschichte des Flughafens Klagenfurt, so oder so bald ein Ende? Meine Wahrnehmung ist, ein Flughafen Ende stand niemals zur Debatte. Man muss grundsätzlich zwischen Landseite und Luftseite des Flughafens unterscheiden. Dann hat die verantwortliche Politik eigentlich nur ein Transparenzproblem: Wie schafft sie es, die wertvollen Grundstücke unter Freunden aufzuteilen, ohne dabei von der lästigen Öffentlichkeit erwischt zu werden. Und wie schafft sie es, unterschiedliche Flughafennutzungen abseits der touristischen Nutzung, störungsfrei und mit Steuergeld finanziert, über die Bühne zu bringen. Die Luftseite ist längst in trockenen Tüchern. Niemand braucht Halbschuhtouristen, die ohnehin nur Billigflieger und Burger konsumieren wollen. Ein Teil der Luftseite wird nur von den reichlich vorhandenen Privatjets (Business Aviation) benötigt. Dankenswerterweise hat ihnen der Steuerzahler die Flugpiste schon für die nächsten 30 Jahre saniert.

SCHENKER ist im Bereich Luftfracht unter den Top 5 der europäischen Luftfrächter. Dennoch zeigt die Statistik für den Flughafen Klagenfurt Null Frachtumschlag.
Quelle: Peter Baumgartner

Und dann ist da noch die notwendige Infrastruktur für die Luftfracht. 1918 gab es in Klagenfurt schon mal ein Flugpostlinie. Aktuell wird in Klagenfurt zwar laut Statistik kein einziges Kilogramm per Flugzeug transportiert, aber wirklich glauben mag das niemand. Schon Mark Twain wusste, dass die Steigerungsform von Lügen Statistik heißt. In Klagenfurt gibt es am Flughafen sehr potentielle Verlader und die Kärntner Industrie insgesamt, wird wohl kaum auf die schnellst mögliche Zulieferung wichtiger Waren verzichten wollen. Manche Waren sollen allerdings mit höchster Diskretion verladen werden. Dafür eignet sich der „verlorene Ort“ in Kärnten sehr gut und „über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“.

„Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“
Quelle: Peter Baumgartner

Bei lästigen Fragestellern hilft es, ein wenig mit den logistischen Begriffen zu spielen. Da wird aus der Luftfracht, nurRoad Feeder Service oder Belly Freight und schon verschwindet die „Bauchfracht“diskret unter den Füßen der Flugpassagiere. Die Hälfte der Luftfracht wird, global gesehen, mit Passagierfliegern transportiert. Im Hinblick auf die angestrebte Dekarbonisierung des Flugverkehrs, für den der Steuerzahler künftig sehr viel Geld in die Hand nehmen wird müssen, erwartet das Klimaministerium einen deutlichen Aufschwung für Regionalflughäfen. Wo jetzt maximal ein Flugzeug pro Tag landet, werden künftig Frachtdrohnen/UAVs und umweltfreundliche Flugtaxis im Minutentakt starten und landen. Damit das zum Wohle der Nutzer passiert, arbeitet Österreich aktiv an gemeinsamen europäischen Regeln mit. Noch transportiert Luxemburg mehr Fracht in der Luft als Österreich. Aber die Bedeutung der Luftfracht ist in Österreich groß. Als exportorientierte Volkswirtschaft ist die Luftfracht unerlässlich und dementsprechend sind die Wachstumsprognosen für den Frachtflug sehr optimistisch. Die Regierung trägt diesem Bewusstsein zum Beispiel durch die „Luftfahrtstrategie 2040+“ Rechnung. „Die Anbindung mit Flügen der Integratoren“, ist bedeutsam, steht da zum Beispiel. Gemeint sind die großen Player wie UPS, FedEx oder DHL, deren millionenfache Paketverteilung von der Umweltpolitik sonst eher verteufelt wird. Wie ernst es die Regierung mit der Förderung der Luftfahrt meint, zeigt der Plan einer neuen Organisationsstruktur, die zentral von der Wirtschaft und Forschung geleitet und maßgeblich die Flugrichtung vorgeben wird. „Im Jahr 2040 ist Österreich Vorreiter für klimafreundliche Luftfahrtinnovationen“, steht in der Regierungsstrategie. Viele Millionen Steuergeld stehen dafür bereit. Auch Kärnten spielt dabei eine Rolle. Lakeside Labs ist einer der Mitspieler für die Zukunft der Luftfahrt. Ein Zukunftsprojekt der GmbH. lautet zum Beispiel „6-G-Sky“, wo Airbus Defense eine wesentliche Rolle spielt. Auch die Treibacher Industrie ist involviert.

Die Militärische Infrastruktur spielt auch und gerade in der Luftfahrt nicht erst seit dem Krieg zwischen Ukraine-Russland selbst auf sehr kleinen Flughäfen eine zentrale Rolle.
Quelle: Peter Baumgartner

Neben Business Aviation und Cargo Flight gilt es noch einen wichtigen Aspekt zu berücksichtigen der die Öffentlichkeit scheut, wie der Teufel das Weihwasser: Die Militärische Mobilität der EU. „Unser Ziel ist die bessere Nutzung unseres Verkehrsnetzes, um sicherzustellen, dass bei der Planung von Infrastrukturprojekten, dem militärischen Bedarf Rechnung getragen wird, erklärte Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr, am 28. März 2018 in Brüssel. Seither wird jedes Straßenprojekt, jede Brücke und überhaupt jede Verkehrsinfrastruktur zwischen Himmel und Hölle, vor dem Hintergrund der militärischen Nutzbarkeit gesehen und gefördert. Vor diesem Hintergrund ist, nebenbei bemerkt, auch die auffällige Zunahme an militärischen Transitfahrten, Neutralität hin oder her, durch Österreich zu sehen. Jüngstes Beispiel: von Italien nach Polen (für die Ukraine).  Im Rahmen der Permanent Structured Cooperation (PESCO) gibt es zahlreiche Projekte für einzelne Schwerpunkte der Militärischen Mobilität. Auch Österreich arbeitet hier eng mit der EU zusammen. Zum Beispiel gibt es im Rahmen des ProjektsDefence of Space Assets (DoSA) die Erforschung von Remotely Piloted Aircraft Systems (RPAS), also Militärdrohnen, eine ähnliche Forschungsrichtung, wie sie gerade in Klagenfurt betrieben wird. Und dann gibt es ja noch das „hohe Interesse an einer Kaserne am Flughafen mit einem Luftlandebataillon“ des LH Peter Kaiser. Auch wenn derzeit diesbezüglich Funkstille herrscht, Klagenfurt war in der Geschichte schon mal ein bedeutender Militärflughafen und ist vor dem Hintergrund der aktuellen Österreichischen Militärstrategie und den Forschungsbestrebungen absolut unverzichtbar für die Österreichische Landesverteidigung – egal, ob das allen gefällt oder nicht.

Corona hat uns gelehrt, wie wichtig eine rasch funktionierende Logistik ist und welchen Standortvorteile das für einen Flughafen bringt. Quelle: VienneAirport

Zusammenfassend ist generell festzustellen, der Steuerzahler muss immer mehr finanzieren und Schulden übernehmen, während sich Investoren die Taschen füllen. Auch den Flughafen Klagenfurt betreffend, verhält es sich nicht anders. Das ist nicht nur schädlich, sondern auch beschämend. Dennoch darf der Steuerzahler immer weniger bis gar nichts davon erfahren, was mit seinem Geld finanziert wird. Bestenfalls wird er vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein klarer Fall von asymmetrischer Information. Das Sprichwort „Wer zahlt, schafft an“, hat in Österreich spätestens seit Thomas Schmid eine völlig falsche Bedeutung. Dazu kommt – und das ist wirklich absolut unerträglich, dass dauernde „für blöd verkaufen“. Der Bürger als Vertragspartner, wird ständig falsch oder gar nicht informiert. Eine typische Desinformationsdroge ist die Passagierzahl eines Flughafens, die immer wieder als alles entscheidende Zahl dargestellt wird. Abseits dieses für Klagenfurt schlechten.

Parameters, verfügen die Eigentümer des Flughafens, also auch (noch) die Kärntner und Kärntnerinnen, über schier unschätzbare Kostbarkeiten am Standort. Diese sind: Ein unentbehrliches Business-Drehkreuz, ein endlos ausbaufähiger Logistikstandort, eine perfekte militärische Infrastruktur, das beste und schönste digitale Testfeld für die Aerowissenschaft in Österreich, dringend benötigte Infrastruktur für den beliebten Flugsport, KLU ist fixer Bestandteil der unentbehrlichen Luftraumüberwachung, KLU ist eine zentrale Infrastruktur für den Einsatzdienst/Katastrophenschutz und eine Goldgrube an Grund und Boden. Hätten wir nur annähernd eine Politik die den Bürgern dient, Gewerkschafter, die ihre Fahne nicht nach dem Wind hängen und etwas aufmerksamere Medien, wir könnten uns glücklich schätzen, weil wir tatsächlich ein sonniges „Klagifornia“ wären. (PB)

1 KLAGIFORNIA, dieses Wortspiel, bestehend aus Klagenfurt und Kalifornien, aus dem Sozialen Netzwerk kann auch mit dem Begriff „klagen“(jammern) in Verbindung gebracht werden. Dann versteht man besser, was der Flughafen Klagenfurt ist/sein möchte.

Schreibe einen Kommentar