Gesellschaft im Wandel

Digitalisierung, Künstliche Intelligent und Robotik. Die Gesellschaft ist im Wandel und mit ihr die Ausbildung. Die Bildungspolitik will, dass die digitalen Grundkompetenzen schnell flächendeckend erlernt werden. Das bedeutet zunächst, die Ausbildungseinrichtungen müssen ihre Lehrpläne schnellstmöglich umstellen und an die neuen Herausforderungen anpassen. Nicht alle sind darüber erfreut. Immerhin drohen alte, lieb gewordene „Kompetenzen“ unnütz zu werden. Die Diplomatische Akademie in Wien geht wie immer mit gutem Beispiel voran. Die ersten Absolventen mit den neuen „Skills“ haben die Akademie bereits verlassen und wichtige Aufgaben im öffentlichen Dienst übernommen. Der Jahrgangsbeste befindet sich bereits gut geschmiert auf dem Weg nach Moskau, wo er die Leitung der Österreichischen Botschaft übernehmen wird. Auf Anfrage teilt die Akademie mit, dass möglicherweise schon unter den nächsten Absolventen- rechtzeitig vor der Nationalratswahl, der künftige Bundeskanzler sein wird. (PB)

Text: Peter Baumgartner

Landtagswahl in Kärnten und ihre Kandidaten…

Leserbrief 14.2.2023

2018 demonstrierte Bgm. Martin Gruber für „Kinderlachen statt LKW Krach“ – aber nur medienwirksam für den ORF und die Kärntner Pressewahlhelfer.

Wenn ich mir die Versprechen und Absichten diverser Kandidaten so anhöre bzw. lese, dann glaube ich in einer Märchenstunde zu sein. Mit dem einen Unterschied, dem Gehalt der Märchenerzähler!

Hören wir doch einmal dem Herrn Landesrat Köfer (TK) zu: „Ich bin ganz nahe bei den Bürgerinnen und Bürgern und kümmere mich ernsthaft um deren Problem und Sorgen…, ich will Landeshauptmann werden…“

Meine Erfahrung dazu: Im Dezember 2018!! demonstrierten 350 Teilnehmer von Bürgerinitiativen im Landhaushof vor der Landtagssitzung und übergaben eine Petition mit einer Unterschriftenliste von rund 400 besorgten Bürgerinnen und Bürgern. Es ging um den Schwer- und Gefahrengutverkehr durch die Ortschaften und die Mautflüchtlinge. Die damals zuständigen Landesräte Ragger (FPÖ) und Köfer (TK) haben diese Petition bekommen. Da sie ja ganz nahe bei den Sorgen der Kärntnerinnen und Kärntner sind wurde diese Petition, auch nach mehrmaliger Bitte um Antwort bis heute weder bearbeitet noch beantwortet!

Dann hören wir uns doch den Herrn Gruber (ÖVP? Türkis?) an: Vor 5 Jahren war Martin Gruber noch Bürgermeister der Gemeinde Kappel am Krappfeld. Er hat damals an dieser Demonstration sogar teilgenommen und mit Transparenten wie, „Kinderlachen statt LKW krachen“, gegen den LKW-Verkehr mit demonstriert.

Er sagte damals, die Verkehrsabteilung und die zuständigen Landesräte tun nichts dagegen. Was geschah? Er wurde wieder als Bürgermeister gewählt und startete mit diesem Wahlerfolg in den Landtag. Er ist jetzt zuständiger Landesrat für den ländlichen Raum, Straßen und Lärmschutz…

Aber was passiert jetzt? Gleichvielwenig, nämlich absolut nichts! Was sagt uns das? Alles Selbstversorger!! Ein Hr. Köfer (TK), der immer wieder irgendwelche Amterln bekommt um selbst gut versorgt zu sein. Ein Hr. Gruber (ÖVP? Türkis?) die viel verspricht, ein sogenannter Versprecher eben…usw.

Die Liste in Kärnten kann fortgeführt werden bis hin zu Naturschutz und Sara Schaar, der es vermutlich egal ist, dass in Kärnten kaum vorhandene Natura 2000 Gebiete durch Steinbrüche bedroht werden! So sieht die Nähe unserer Landespolitiker in der Realität aus! Nur vor den Wahlen ist eben alles anders.

Obmann der BI „Nein zum Neupersteinbruch“
Gerald Seiler

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Kärnten am 5. März 2023

Text: Peter Baumgartner

In einer System-Opposition greift ein gut „geschmiertes“ System von unterschiedlichen Zahnrädern ineinander. Diese Regierungsform erfreut sich zunehmender Beliebtheit und kommt bei den schweigsamen Lämmern sehr gut an. Foto: Peter Baumgartner

Laut einer am 12. Februar 2023 in der Zeitschrift WANDZEITUNG veröffentlichten Umfrage, werden (wieder) alle Parteien bei der Landtagswahl in Kärnten gewinnen. Stimmen stärkste Partei dürfte aus heutiger Sicht und aller Wahrscheinlichkeit nach wieder „Einiges Kärnten“ werden. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Nürnberger Trichter“ für die WANDZEITUNG hervor. Aufgrund fehlender Gegenkandidaten ist damit zu rechnen, dass „Einiges Kärnten“ wieder eine System-Opposition erstellen wird. Das komfortable „Mehrparteiensystem“ mit einer unechten „Opposition“ hat sich schon bisher bewährt und läuft wie ein gut „geschmiertes“ System von ineinandergreifenden Zahnrädern. Nicht-System-Oppositionelle, die eventuell Sand im Getriebe der Macht-Vertikale sein könnten, wurden rechtzeitig von unterstützenden Freundeskreisen der System-Opposition zu Dissidenten erklärt und in die freiwillige Knechtschaft verräumt.

Bei der Sonntagsfrage wird ermittelt, welches Ergebnis eine Partei erreichen würde, wenn gar keine Wähler teilnehmen würden. Sie ist damit ein wichtiges Barometer für die politische Stimmung. Sonntagsfragen werden regelmäßig von verschiedenen Instituten im Auftrag unterschiedlicher Medien erhoben. Dabei werden die durch persönliche Interviews, Telefon- oder Online-Umfragen erlangten Rohdaten zur Wahlabsicht bzw. Parteipräferenz in der Regel noch nach verschiedenen Kriterien gewichtet.

n=mindestens, wenn nicht mehr und die Schwankungsbreite liegt bei +/- 0,01 %